Dubai Desert Conservation

Mit einem 4x4 durch die Wüste

Unser Highlight in Dubai war sicher die bereits im Vorfeld geplante Tour in die Wüste. Wir wurden Nachmittags von unserem Fahrer am Hotel abgeholt und schon ging es Richtung Dubai Desert Conservation Reserve. Nach eine ca. 1-stündigen Fahrt erreichten wir unser Ziel und wir parkten am Eingang des Reservats. Dort wurden der Reifendruck auf 0.8bar abgelassen und schon ging es los:

 Zunächst noch in der Kolonne über Versorgungsstraßen (eher Sandpisten), dann aber off-road durch die Dünen. Wir hatten wirklich Glück mit unserem Fahrer, da er sehr erfahren war und man ihm angemerkt hat, dass es ihm selbst riesen Spass macht. So ging es dann teils in 45% Schräglage die Dünen entlang. Interessant war auch, als ein Kollege stecken blieb und unser Fahrer ausstieg und ihn aus der misslichen Lage befreite (siehe auch die Bilder unten). Insgesamt muss man aber sagen, dass diese Aktivität nichts für jemand mit schwachen Magen ist, da es sich tatsächlich wie in einer Achterbahn anfühlt - und das für über eine Stunde. Wir hatten aber auf jeden Fall riesen Spass!

Nach einem kurzen Stopp für ein paar Fotos in der Wüste, sind wir vom Jeep auf ein Dromedar umgestiegen. Ein Beduine hat uns dann noch ein Stück in die Dünen geführt und es war wirklich ein toller Anblick, als vor uns zwischen den Dünen ein Zelt umringt von Fackeln auftauchte. Gerade rechtzeitig zum Sonnenuntergang (der leider wegen der Wolken kaum sichtbar war - was die romantische Stimmung aber nicht gemindert hat...) haben wir auf einen Sitzkisten auf einer Düne unsere Vorspeise genossen. Es war ein unglaubliches Gefühl, um einen herum nur Wüste und nur wir beide (der Kellner & Fahrer hielten sich dezent im Hintergrund und wir haben sie teilweise komplett vergessen). Wir haben den Abend in vollen Zügen genossen und es war für uns auf jeden Fall eins der Highlights unserer Flitterwochen - ein wirklich gelungener Auftakt :)

 

Ein Erlebniss muss ich aber dann doch noch erzählen: Nach unserem Essen haben wir uns wieder das Sitzkissen geschnappt und sind über einen Fackelweg auf einen nahegelegene Düne gegangen. Der Sternenhimmel ohne starke Lichtverschmutzung ist wirklich nicht vergleichbar mit dem Sternenhimmel, den wir meist aus Europa kennen - alles ist viel intensiver und leuchtender. Aber ich schweife ab: Man muss sich bei solchen Aktivitäten immer bewusst sein, dass man in der Natur ist und wir hatten das Glück - wobei das vom Betrachter abhängt und es für einige sicher eher ein Alptraum gewesen wäre - eine arabische Hornviper zu sehen. Als wir so auf unserem Kissen saßen, haben wir aus den Augenwinkeln eine Bewegung wargenommen und eben diese Viper beobachtet, wie sie sich langsam über den Sand geschlängelt hat. Die seitliche Bewegung live zu erleben war wirklich beeindruckend und die Schlange hat zu Recht den Namen "Sidewinder". Unser Fahrer war hier sehr erfahren, die Schlange eingefangen und vor unserer Rückfahrt nach Dubai wieder freigelassen. Wir haben uns zu keinem Zeitpunkt unwohl gefühlt.

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